Datum / Zeit
11.05.2024 / 19:30 - 21:30
Veranstaltungsort
M*Halle in der ehemaligen SVZ-Druckerei
Kategorien
Musik: Konstantia Gourzi, Text: Nina Gühlstorff und Bürger:innen
Was wir weggeworfen haben. Was wir verdrängen. Was wir nicht sehen, nicht riechen, nicht wahrnehmen wollen. Was wir nicht mehr als unseres erkennen. Was wir missachten und doch stets produzieren. Was wir auf der Erde aufhäufen, bis wir nicht mehr wissen, was wir damit machen sollen. Was wir in die Ozeane so fließen lassen, dass wir zum Artensterben beitragen und unsere eigenen Lebensgrundlagen bedrohen.
Der Müll.
Ist er der Endpunkt unseres Produktionssystems? Wir haben uns an lineare Erzählungen gewöhnt, die einen klaren Anfang und ein definitives Ende haben. Doch gehorcht die Natur dieser Logik nicht. Sie lehrt uns, dass jedes Ende einem Neubeginn entspricht. Natürliche Prozesse laufen selten linear, sondern eher zyklisch ab. Und während wir verstehen, dass Müll kein Müll, sondern Baustoff der Zukunft ist, erzählt sich auch eine Geschichte von Hoffnung, dass aus dem Verdrängten immer wieder neue lebendige Kreisläufe entstehen.
Nach dem Erfolg der Uraufführung Wölfe gestaltet die Regisseurin Nina Gühlstorff erneut ein dokumentarisches Musiktheater, das diesmal auch Menschen aus der Stadt einbezieht und sowohl auf der musikalischen als auch auf der szenischen Ebene dem zyklischen Prinzip folgt.
Tickets: Theaterkasse Schwerin, Telefon: 0385 53 00-123
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung
Tourist-Information Schwerin, Telefon: 0385 5925215