Kolle witte Mann

Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, Niederdeutsch von Rolf Petersen
„Dat Best wier, Se sprütten noch dat Logo von de GRÜNEN up de Urne un ersetten denn’ Paster dörch Conchita Wurst!“
Nicht einmal sterben kann man noch in Ruhe. Eigentlich war die Trauerfeier für Firmenchef Gernot Steinfels perfekt geplant. Die Gemeinde hat sich eingefunden, der Pfarrer steht bereit, der Kranz ist drapiert. Da entzündet sich innerhalb der Führungsriege der „Feinwäsche Steinfels GmbH“ eine hitzige Diskussion. Denn mit dem Text auf der Schleife des Kranzes, „In tiefer Trauer, deine Mitarbeiter“, fühlen sich einige weibliche Angestellte des Betriebes einfach nicht gemeint und auch das Marketing befürchtet einen Shitstorm auf den Social-Media-Kanälen. Einer solchen „Wokeness“ wie Gendersternchen möchte Horst Bohne, der Geschäftsführer in spe, allerdings keinen Raum geben. Und so kommt ein Schlagabtausch ins Rollen zwischen Boomern und Generation Z, zwischen Feminist:innen und Konservativen, über Me Too, sexistische Firmenwerbung, Body-Shaming …
Das Autorenduo Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, bekannt unter anderem durch die Serie Pastewka und für Stromberg mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, wirft nach der erfolgreichen Komödie Extrawurst erneut einen kritischen, aber durchaus humorvollen Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen unserer Zeit.

Tickets: Theaterkasse Schwerin, Telefon: 0385 53 00-123
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung
Tourist-Information Schwerin, Telefon: 0385 5925215

Quid si sic – Wenn Legenden erwachen

Ein Ballettabend von Jonathan dos Santos / Das Ballett Schwerin bringt erstmals eine der faszinierendsten Geschichten Schwerins auf die Bühne: Die Legenden vom „Petermännchen“. Jonathan dos Santos erweckt gemeinsam mit seinem Ballettensemble alte Legenden zu neuem Leben, indem er Erzählkunst, Musik und Bewegung in einer einzigartigen Ballettproduktion vereint. Mit diesem innovativen Ansatz soll die reiche Tradition Schwerins geehrt und zugleich eine Brücke geschlagen werden zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Gleichzeitig verbindet die Ballettinszenierung Quid si sic Menschen aller Generationen und lässt sie gemeinsam die zeitlose Magie dieser Legenden erleben.

Tickets: Theaterkasse Schwerin, Telefon: 0385 53 00-123
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung
Tourist-Information Schwerin, Telefon: 0385 5925215

Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

Ein Musical-Thriller. Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim, Buch von Hugh Wheeler nach dem gleichnamigen Stück von Christopher Bond. Deutsche Fassung von Wilfried Steiner und Roman
„Rache ist ein Gericht, das man kalt serviert.“
Benjamin Barker kehrt nach Jahren der Verbannung zurück nach London – mit neuem Namen und düsteren Absichten. Als Sweeney Todd eröffnet er in der Fleet Street einen Herrensalon über der Bäckerei von Mrs. Lovett. Er will sich an Richter Turpin rächen, der ihn einst zu Unrecht nach Australien deportieren ließ, um sich seine Frau und seine Tochter unter den Nagel zu reißen. Todds Rasiermesser soll Turpin ins Jenseits befördern. Das makabre Geschäftsmodell, das er gemeinsam mit Mrs. Lovett entwickelt, kommt ihm dabei gerade recht: Frisch rasiert ist halb serviert. Die Kunden, die in Todds Barbierstuhl Platz nehmen, landen eine Etage tiefer – in Mrs. Lovetts Fleischpasteten, die sich bald größter Beliebtheit erfreuen. Während draußen Bettler:innen durch die Gassen streichen und Matrosen ihre Liebe besingen, zieht bei dem Barbier der Wahnsinn ein – und reißt alles mit sich.
Stephen Sondheim kreierte mit Sweeney Todd ein vielschichtiges Werk voll schwarzem Humor und bissiger Gesellschaftskritik, dessen Klangwelt von musikalischer Miniatur bis hin zu opernhafter Wucht reicht. Seit seiner Uraufführung 1979 am Broadway gilt es als Meilenstein des modernen Musiktheaters. Vom Komponisten selbst als „schwarze Operette“ bezeichnet, gewährt das Stück tiefe Einblicke in Todds Verwandlung vom Opfer zum Täter.

Tickets: Theaterkasse Schwerin, Telefon: 0385 53 00-123
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung
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RBO live 2025/26: Die Zauberflöte (Royal Opera)

Die Prinzessin Pamina ist entführt worden. Ihre Mutter, die Königin der Nacht, beauftragt den jungen Prinzen Tamino damit, ihre Tochter zu retten. Doch als sich Tamino und sein sympathischer Helfer Papageno auf ihr Abenteuer begeben, lernen sie schon bald, dass auf der Suche nach der Liebe nichts so ist, wie es scheint. Eine Zauberflöte weist ihnen den Weg auf ihrer Reise, bei der sie Ungeheuern, Schurken und mysteriösen „Eingeweihten“ begegnen – doch wie sich herausstellt, erhält man manchmal Hilfe, wenn man am wenigsten damit rechnet. Mozarts fantastische Oper erstrahlt in David McVicars bezaubernder Inszenierung in vollem Glanz. Zu ihren Stars zählen Julia Bullock in der Rolle der Pamina, Amitai Pati als Tamino, Huw Montague Rendall als Papageno, Kathryn Lewek als Königin der Nacht und Soloman Howard als Sarastro. Sie alle glänzen unter der Leitung der französischen Dirigentin Marie Jacquot, die mit dieser Oper ihr Debüt in Covent Garden gibt.

Tickets vor Ort oder Online Event-Arten OV & OmU | Dein Kino

Mandowar

Klassiker wie AC/DCs „Hells Bells“, Metallicas „Enter Sandman“ oder Alice Coopers „Poison“ wirken in den Mandowar-Versionen erstaunlich frisch. Aus Metal wird Polka, aus Rock wird Country. Mandowar gelingt ein verblüffender Stil-Crossover, der jedem Song eine ganz eigene Note verleiht. Die Mandoline spielt dabei immer eine tragende Rolle und prägte den Namen der Band. Manowar – die lauteste Band der Welt – stand bei der Namenswahl aber auch Pate. Natürlich fehlen Manowar-Hits nicht im über zwei-stündigem Programm der Band. Ihren Stil bezeichnen die Musiker selbst als Country-Folk-Metal. Fakt ist: Diese Band ist einzigartig und rockt einfach jedes Publikum. Seit Bandgründung im Jahr 2010 gab Mandowar über 600 Konzerte. Die drei Musiker aus Wetzlar spielten vor tausenden Zuschauern wie beim Wacken Open Air aber auch in kleinen Kneipen vor 50 Zuschauern.

Tickets: Telefonisch unter 0385 5925214 oder unter 0385 76190190
ONLINE über SPEICHER Schwerin Tickets
Karten können auch an der Abendkasse erworben werden.

Im falschen Film

Komödie von Petr Zelenka / Der Vorhang geht hoch, komme was wolle. Und hoffentlich merkt niemand, dass in dieser Komödie so einiges schief läuft – und das nicht nur bei dem Paar im Stück. Das hat nämlich zur Dinner-Party neben der guten Freundin mit ihrem neuen Partner aus Versehen auch noch deren Exmann eingeladen. Auf gar keinen Fall dürfen die beiden aufeinandertreffen. In aberwitzigen Aktionen versucht das Paar nun, das Missgeschick zu vertuschen und die Katastrophe so gut es geht zu verhindern. Doch noch mehr rumort es hinter den Kulissen! Denn eigentlich handelt es sich bei der Komödie über das verpatzte Party-Dinner um ein Stück für sieben Personen. Weil der überwiegende Teil der Besetzung allerdings mittlerweile gekündigt hat und der einzige noch verbliebene Kollege in letzter Sekunde auch noch absagt, bleibt den beiden anwesenden Schauspieler:innen nichts anderes übrig, als kurzerhand alle anderen Rollen zu übernehmen. Das erfordert schnelle Umzüge und Improvisationstalent. Aber schon gleich zu Beginn des Stücks will einem der beiden partout der Text nicht einfallen. Dachte er doch bis eben noch, er sei heute zum Synchronsprechen geladen …
Auf der Vorbühne im Theaterzelt inszeniert Steffi Kühnert diese rasante Komödie nach Motiven von Komödienmeister Michael Frayn (Der nackte Wahnsinn) als gewaltigen Theaterspaß, über die kleinen und großen Katastrophen auf, vor und hinter der Bühne – oder auch: unser täglich Brot.

Tickets: Theaterkasse Schwerin, Telefon: 0385 53 00-123
Abendkasse: Die Abendkasse öffnet 60 Minuten vor Beginn der jeweiligen Vorstellung
Tourist-Information Schwerin, Telefon: 0385 5925215

KONZERTVEREIN SCHWERIN: Goldmund Quartett

mit Florian Schötz (Violine), Pinchas Adt (Violine), Christoph Vandory (Viola) und Raphael Paratore (Violoncello)

In der Welt der Streichquartette, zumal der führenden, dürfte es relativ einmalig sein, dass sich die Mitglieder nicht erst in der Hochschule, sondern bereits am Gymnasium kennenlernen. Die „vielschichtige Homogenität“ (Süddeutsche Zeitung) des Goldmund Quartetts mag auch damit zu tun haben. Dank einer um weitere drei Jahre verlängerten Leihgabe der Nippon Foundation dürfen Sie ihr exquisites Spiel auf dem wertvollen „Paganini-Quartett“ aus der Werkstatt Antonio Stradivaris entfalten.

Tickets 20,- – 28,- / 10,- – 14,- ermäßigt  unter https://konzertverein-schwerin.de/konzerte/